Jahresbericht 2006/07

Im vergangenen Jahr haben folgende Ausstellungen und Veranstaltungen stattgefunden:

  Veranstaltungen 2006

Naturkunde-Museum Coburg

TERMINE 2006

 

22.01. – 05.03.       Gymnasium Ernestinum stellt aus

                                               Schülerarbeiten aus dem Naturkunde-Museum

bis 05.03.             „Silicate – Edelsteine und mineralische Rohstoffe“

                     Eigene Sonderausstellung mit vielen Mineralen

6.3., 19.30 Uhr      Fantastische Aussicht – Baumkronenforschung in den Urwäldern Borneos

                     Vortrag von Dr. Andreas Floren

 

  1. 3., 19 Uhr Die Saurierfährten des Coburger Landes

                     Vortrag von Prof. Dr. Hartmut Haubold, Halle

 

26.03. – 15.10.      Die Vögel des Coburger Landes

                     Große Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz, Kreisgruppe Coburg

29.3, 19 Uhr   Info-Abend im NMC

Vorstellung des Jahresprogramms mit Museums-pädagogischen Veranstaltungen und Angeboten

sowie KS-COB, Sonderführung Vogelausstellung

21.05.              Internationaler Museumstag

Museums and Young People – Museum und Junge Besucher

 

18.06.            Familien-Sommerfest

25.06. – 08.10.       Parasiten – leben und leben lassen

                     Sonderausstellung des Humboldt-Museum Berlin

09.09.                   2. Coburger Museumsnacht

05.11. – März 07      „Die Welt der Bäume“

– Sonderausstellung –

 

12.11.                   Tag der offenen Tür

November            Faszinierende Welt der Spinnen

– Februar 07  – Ausstellung lebender Spinnen und Skorpione –

AUSSTELLUNGEN 2006

 

  1. April 2006 – 30. Juli 2006

Coburger Glaspreis 2006 für zeitgenössische Glaskunst in Europa

Mit den beiden Coburger Glaspreisen der Jahre 1977 und 1985 erwarben die Kunstsammlungen der Veste Coburg internationale Beachtung im Bereich der zeitgenössischen Glasgestaltung und konnten 1989 ihre hochkarätige Sammlung in dem Museum für Modernes Glas in der Orangerie von Schloß Rosenau präsentieren. Die Durchführung des 3. Coburger Glaspreises trägt den interessanten Entwicklungen und Strömungen in der Glaskunst der Gegenwart Rechnung. Eine internationale Jury hat aus den Bewerbungen von fast 500 Künstlern eine Ausstellung mit etwa 250 Arbeiten ausgewählt und die Preisträger bestimmt. Vasen und Schalen, Objekte, Skulpturen und Installationen bestimmen gleichermaßen das Erscheinungsbild einer jungen, dynamischen und anspruchsvollen Sparte des künstlerischen und gestalterischen Schaffens.

Die Eröffnung findet am Samstag, 1. April um 11 Uhr im Landestheater Coburg statt.

 

 

 

STUDIOAUSSTELLUNGEN

 

  1. Oktober 2005 – 15. Januar 2006

Der Tod des Fürsten.

Facetten des höfischen Trauerzeremoniells in Coburg im

  1. Jahrhundert“

Anhand einiger Sammlungsgegenstände, von denen einige erstmals in Coburg ausgestellt sind, werden exemplarisch Formen der höfischen Trauerfeierlichkeiten aufgezeigt. Der Tod des Landesherren gehörte nach der Geburt des Thronfolgers zu den wichtigsten dynastischen Ereignissen.

  1. Januar – 28. Februar 2006

Schalen, Schalen, Schalen… Franz Denk 2005

Franz Denk wird zum Jahreswechsel 2006 seine Porzellantöpferei schließen und die Geschicke des Betriebes in Neu-Neershof, der sich fortan auf die Herstellung von Gartenkeramik konzentriert, seinem Sohn anvertrauen. Aus diesem Grund zeigen die Kunstsammlungen im Studioraum einen Reigen großer, bunt bemalter Schalen, dazu eine neue Gruppe bambusartig gebogener Vasen, die der Keramiker alle vor kurzem ausgeführt hat. Die abstrakte Malerei offenbart eine große innere Freiheit ihres Schöpfers, breite Pinselstriche in starken, konstrastreichen Farben, Wischspuren, Laufglasuren und zarte Linien überziehen die Wandungen, lassen sie in unaufhörlichen, rhythmischen Bewegungen erscheinen.

  1. Januar – 26. Februar 2006

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) – Autographen

Am 27. Januar 2006 jährt sich zum 250. Mal der Geburtstag des großen Komponisten. Aus diesem Anlaß zeigen die Kunstsammlungen in der Großen Hofstube eigenhändige Niederschriften verschiedener Kompositionen Mozarts aus den Beständen seiner Handschriften in der Autographen-Sammlung in der Veste Coburg.

 

 

  1. März – 2. Juli 2006

Die Kunst des Glasmachens

Die Ausstellung beleuchtet die Kunst des Glasmachens in alter und neuerer Zeit. Von der Zusammensetzung der Rohstoffe über den Schmelzprozess des Glases bis hin zur Herstellung eines Kelchglases, der Grundform für weitere spezielle Glasarbeiten, kann der Besucher alles genau studieren. Er sieht einen „Hafen“, einen kleinen Tiegel mit erstarrter Glasmasse, der ehemals im Schmelzofen gestanden hat, er sieht die Pfeife, mit der das Glaskölbel aufgeblasen wird, er sieht Holzformen zum Einblasen, Hefteisen und als Herzstück den Glasmacherstuhl, auf dem das heiße Werkstück mit verschiedenen Geräten „fertiggemacht“ wird, bevor es zum Abkühlen in den Kühlofen wandert. Alte Graphiken, welche die Glasmacher bei ihrer schweißtreibenden Arbeit zeigen, ergänzen die Schau.

  1. Juli – 27. August 2006

Jean Honoré Fragonard (1732-1806):

Radierungen – Zum 200. Todestag des Künstlers

Neben Jean-Antoine Watteau, Francois Boucher und Jean-Siméon Chardin zählt Honoré Fragonard zu den bedeutendsten Malern, die im 18. Jahrhundert in Frankreich tätig waren, und die mit ihren Gemälden und Zeichnungen maßgeblich unser Bild von der heiteren Lebenswelt des „Ancien régime“ geprägt haben. Wenig bekannt ist Fragonards kleines Radierwerk, das im wesentlichen von den künstlerischen Eindrücken seines ersten Italienaufenthaltes geprägt ist, währenddessen er sich einen für sein künftiges Wirken bedeutsamen Fundus an Motiven und Stilrichtungen zeichnerisch erschlossen hat.

Mit dieser Ausstellung der Radierungen des ihm zeitgenössischen französischen Künstlers soll an den Begründer des Coburger Kupferstichkabinetts, Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg und Saalfeld, erinnert werden, dessen 200. Todestag ebenfalls in das Jahr 2006 fällt.

  1. September – 5. November 2006

„Ich mag die Geister der Entfernten…“

– Aus der herzoglichen Autographensammlung

Ausgewählte und in ihrer Aussage und Erscheinungsform besonders interessante Stücke geben Einblick in die von Herzog Ernst II. und Prinz Albert angelegte Autographensammlung. Von einem Lutherbrief, der mit zum Grundstock der Sammlung gehört, spannt sich der Bogen über einen historisch bedeutenden Brief des französischen Hugenottenführers Gaspard de Coligny bis zu orientalisch illustrierten Petitionen an Queen Victoria aus dem British Empire und endet mit einem in der Manier der Indianer auf Birkenrinde geschriebenen Brief aus Kanada von Prinz Alfred an seine Eltern. Die Ausstellung veranschaulicht ein weiteres bedeutendes, bisher wenig bekanntes Sammlungsgebiet der herzoglichen Familie. Ein Katalog entsteht in Verbindung mit der Prinz Albert Gesellschaft.

Foto: Handgeschriebenes Büchlein: Ordensregel und Mitgliederverzeichnis des „Ordre des Hermites de bonne humeur“ von 1749

  1. November 2006 – 7. Januar 2007

Wiedergeburten – Restaurierung historischer Waffen der Kunstsammlungen der Veste Coburg

Die Ausstellung macht auf einen der Arbeitsbereiche aufmerksam, die dem Museumsbesucher normalerweise verborgen bleiben: Die verschiedenen Facetten der Restaurierung historischer Waffen. Das Anliegen moderner musealer Restaurierung ist es, die Waffe als sensible technikgeschichtliche Kostbarkeit aufzufassen, die eine entsprechend behutsame Arbeitsweise fordert. Die Restaurierungsethik grenzt sich damit von althergebrachten Waffenpflegeanleitungen vergangener Zeiten ab, die simples Reparieren der Funktion im Vordergrund sahen. Der Besucher kann in der Ausstellung Schritt für Schritt die Restaurierung beschädigter Waffen aus dem Depot mitverfolgen, erhält Einblicke in verschiedene Restaurierungstechniken und erlebt ihre Wiedergeburt als wiederhergestelltes technisches Kleinod der Kunstsammlungen.

VERANSTALTUNGEN 2006

 

Donnerstag, 16. März, 17.30 – 20.00 Uhr   

Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen.

Wer hat sie nicht, diese obskuren Objekte, überkommen aus der Familie und dem Freundeskreis, gefunden oder erworben bei unterschiedlichster Gelegenheit.

Oft stellt sich dabei die Frage um was es sich bei diesen „Schätzen“ handelt – sind sie wirklich alt, wo und wer hat sie gefertigt, aus welchem Material bestehen sie oder zu was waren sie nutze und was ist zu tun, um sie zu bewahren? Diesen Fragen wollen sich an vier Abenden fachkundig die Wissenschaftler und Restauratoren der Kunstsammlungen der Veste Coburg stellen und bieten in diesem Zusammenhang Beratung und Auskunft zu unterschiedlichen Objekt-, Sammlungs- und Themengruppen an (Wertangaben

zu den Objekten dürfen von den Museumsmitarbeitern nicht gemacht werden).

Wann: Jeweils 17.30 – 20.00 Uhr.  Treffpunkt: Eingangshalle Kunstsammlungen der Veste Coburg

Samstag, 6. Mai 2006, 18.00 – 01.00 Uhr

  1. Regionale Museumsnacht im Museum für Modernes Glas Orangerie Schloß Rosenau

Anläßlich der 3. Regionalen Museumsnacht stellt der Glaskünstler John Zinner aus Lauscha kleine Früchte und Pflanzen aus Glas vor der Lampe her – in Anspielung auf die ursprüngliche Nutzung des Museum für Modernes Glas als Orangerie. Karin Nenz aus Würzburg führt farbenprächtigen Glasschmuck vor, der jeder Trägerin gut zu Gesicht steht. All diese Objekte können die Besucher käuflich erwerben und sich zudem an Erfrischungsgetränken und lukullischen Häppchen erlaben.

Sonntag, 21. Mai 2006, 10.00 – 17.00 Uhr 

Internationaler Museumstag: „Museum und junge Besucher“

Junge Besucher, Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene, machen im Museum ganz unterschiedliche Erfahrungen: Jüngere Kinder werden durch Aktivitäten zum Selbermachen angeregt. Ältere Kinder sehen in Museen einen vielfältigen Informationspool, der anschaulicher ist als in der Schule und aktiv genutzt werden kann. Für Heranwachsende schließlich kann gerade für das Museum einen erstaunlichen Katalysator für ihre sich entfaltende Individualität darstellen. Die Kunstsammlungen bieten für diesen Tag eine spezielles Programm für Kinder an.

Donnerstag, 25. – Samstag, 27. Mai 2006

Internationales Glassymposium im Kongreßhaus Rosengarten und in den Kunstsammlungen der Veste Coburg

Unter dem Titel „Quo vadis? Glaskunst im Zeitalter der Globalisierung“ veranstalten die Kunstsammlungen in Zusammenarbeit

mit der Fachhochschule Coburg, Fachbereiche Innenarchitektur und Integriertes Produktdesign, ein internationales Glassymposium, zu dem Referenten aus ganz Europa und den USA eingeladen sind. Die Vorträge finden im Kongreßhaus Rosengarten statt, als Höhepunkte führen die Jury-Mitglieder des Coburger Glaspreises durch die Ausstellung auf der Veste, und Professoren der Fachhochschule Coburg geleiten die Tagungsteilnehmer fachkundig durch die „Coburger Design Tage“ im Hofbrauhaus.

Donnerstag, 22. Juni 2006, 17.30 – 20.00 Uhr        

Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen.

Samstag, 1./ Sonntag, 2. Juli 2006. 10.00 – 19.00 Uhr

Zeitreise in die Vergangenheit

Die Zeitreise 2006 führt auf die belagerte Veste Coburg im 15. und 17. Jahrhundert. Der Besucher wird Zeuge des Belagerungsalltags, kann die Schanz- und Minierarbeiten beobachten und den notwendigen Vorbereitungen zum Sturm auf die Veste zusehen. Informationen über die hygienischen und medizinischen Verhältnisse, die Ernährung, die Unterhaltung der Truppen und ihre Disziplinierung bei den alltäglichen Reibereien runden das Bild. Täglicher Höhepunkt wird ein artillerieunterstützter Angriff auf die Veste Coburg sein, der das farbenprächtige Erscheinungsbild der Soldaten ebenso vor Augen führt wie das Los der Verwundeten und ihrem unvermeidlichen Leiden bei der Behandlung durch Feldärzte und Feldschere. Für das Leibeswohl durch Gerichte nach zeitgenössischen Rezepten wird gesorgt.

Samstag, 9. September, 18.00-01.00 Uhr:

„Nacht der Kontraste“. 2. Coburger Museumsnacht rund um den Hofgarten

Die erste Coburger Museumsnacht war ein voller Erfolg. Nahezu 3.000 Besucher haben den Weg in die nächtlich beleuchtete Veste gefunden, neue Besuchergruppen wurden erschlossen und mit den reichen Schätzen der Veste vertraut gemacht – in der Hoffnung, sie auf Dauer als interessierte Besucher zu gewinnen.

Donnerstag, 21. September 2006, 17.30 – 20.00 Uhr:

Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen.

Donnerstag, 9. November 2006, 17.30 – 20.00 Uhr:         

Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen.

Donnerstag, 16. März, 17.30 – 20.00 Uhr   

Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen.

Wer hat sie nicht, diese obskuren Objekte, überkommen aus der Familie und dem Freundeskreis, gefunden oder erworben bei unterschiedlichster Gelegenheit.

Oft stellt sich dabei die Frage um was es sich bei diesen „Schätzen“ handelt – sind sie wirklich alt, wo und wer hat sie gefertigt, aus welchem Material bestehen sie oder zu was waren sie nutze und was ist zu tun, um sie zu bewahren? Diesen Fragen wollen sich an vier Abenden fachkundig die Wissenschaftler und Restauratoren der Kunstsammlungen der Veste Coburg stellen und bieten in diesem Zusammenhang Beratung und Auskunft zu unterschiedlichen Objekt-, Sammlungs- und Themengruppen an (Wertangaben

zu den Objekten dürfen von den Museumsmitarbeitern nicht gemacht werden).

Wann: Jeweils 17.30 – 20.00 Uhr.  Treffpunkt: Eingangshalle Kunstsammlungen der Veste Coburg

Samstag, 6. Mai 2006, 18.00 – 01.00 Uhr

  1. Regionale Museumsnacht im Museum für Modernes Glas Orangerie Schloß Rosenau

Anläßlich der 3. Regionalen Museumsnacht stellt der Glaskünstler John Zinner aus Lauscha kleine Früchte und Pflanzen aus Glas vor der Lampe her – in Anspielung auf die ursprüngliche Nutzung des Museum für Modernes Glas als Orangerie. Karin Nenz aus Würzburg führt farbenprächtigen Glasschmuck vor, der jeder Trägerin gut zu Gesicht steht. All diese Objekte können die Besucher käuflich erwerben und sich zudem an Erfrischungsgetränken und lukullischen Häppchen erlaben.

Sonntag, 21. Mai 2006, 10.00 – 17.00 Uhr 

Internationaler Museumstag: „Museum und junge Besucher“

Junge Besucher, Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene, machen im Museum ganz unterschiedliche Erfahrungen: Jüngere Kinder werden durch Aktivitäten zum Selbermachen angeregt. Ältere Kinder sehen in Museen einen vielfältigen Informationspool, der anschaulicher ist als in der Schule und aktiv genutzt werden kann. Für Heranwachsende schließlich kann gerade für das Museum einen erstaunlichen Katalysator für ihre sich entfaltende Individualität darstellen. Die Kunstsammlungen bieten für diesen Tag eine spezielles Programm für Kinder an.

Donnerstag, 25. – Samstag, 27. Mai 2006

Internationales Glassymposium im Kongreßhaus Rosengarten und in den Kunstsammlungen der Veste Coburg

Unter dem Titel „Quo vadis? Glaskunst im Zeitalter der Globalisierung“ veranstalten die Kunstsammlungen in Zusammenarbeit

mit der Fachhochschule Coburg, Fachbereiche Innenarchitektur und Integriertes Produktdesign, ein internationales Glassymposium, zu dem Referenten aus ganz Europa und den USA eingeladen sind. Die Vorträge finden im Kongreßhaus Rosengarten statt, als Höhepunkte führen die Jury-Mitglieder des Coburger Glaspreises durch die Ausstellung auf der Veste, und Professoren der Fachhochschule Coburg geleiten die Tagungsteilnehmer fachkundig durch die „Coburger Design Tage“ im Hofbrauhaus.

 

Donnerstag, 22. Juni 2006, 17.30 – 20.00 Uhr        

Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen.

Samstag, 1./ Sonntag, 2. Juli 2006. 10.00 – 19.00 Uhr

Zeitreise in die Vergangenheit

Die Zeitreise 2006 führt auf die belagerte Veste Coburg im 15. und 17. Jahrhundert. Der Besucher wird Zeuge des Belagerungsalltags, kann die Schanz- und Minierarbeiten beobachten und den notwendigen Vorbereitungen zum Sturm auf die Veste zusehen. Informationen über die hygienischen und medizinischen Verhältnisse, die Ernährung, die Unterhaltung der Truppen und ihre Disziplinierung bei den alltäglichen Reibereien runden das Bild. Täglicher Höhepunkt wird ein artillerieunterstützter Angriff auf die Veste Coburg sein, der das farbenprächtige Erscheinungsbild der Soldaten ebenso vor Augen führt wie das Los der Verwundeten und ihrem unvermeidlichen Leiden bei der Behandlung durch Feldärzte und Feldschere. Für das Leibeswohl durch Gerichte nach zeitgenössischen Rezepten wird gesorgt.

Samstag, 9. September, 18.00-01.00 Uhr:

„Nacht der Kontraste“. 2. Coburger Museumsnacht rund um den Hofgarten

Die erste Coburger Museumsnacht war ein voller Erfolg. Nahezu 3.000 Besucher haben den Weg in die nächtlich beleuchtete Veste gefunden, neue Besuchergruppen wurden erschlossen und mit den reichen Schätzen der Veste vertraut gemacht – in der Hoffnung, sie auf Dauer als interessierte Besucher zu gewinnen.

Donnerstag, 21. September 2006, 17.30 – 20.00 Uhr:

Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 9. November 2006, 17.30 – 20.00 Uhr:         

Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen.

  1. Dezember: „Tag der Offenen Tür“ im Museum für Modernes Glas in der Orangerie von Schloß Rosenau, 11.00 bis 18.00 Uhr

Wie jedes Jahr findet am zweiten Adventssonntag ein Tag der offenen Tür in der Orangerie statt. Bei Plätzchen und Glühwein können die Besucher einem Lampenglasbläser zuschauen, wie er Christbaumschmuck dekoriert.

15.00 Uhr Führung Dr. Clementine Schack von Wittenau: Glaskunst der Gegenwart

Als Mitveranstalter sind die Förderer beim Familien-Sommernachtsfest 2006, am 18. Juni, hier im Naturkundemuseum, aufgetreten. Erfreulich war wieder der enorme Besucherzuspruch.

Als Sonderveranstaltung der Förderer haben wir am 21. März einen Vortrag „Saurierfährten aus der Trias des Coburger Landes und die Entstehung der Dinosaurier“, mit Prof. Dr. Hartmut Haubold, Halle veranstaltet.

Unser 2. Schriftführer Michael Pilipp hat wieder den professionellen Internet-Auftritt unseres Vereins gestaltet. Sie können unsere homepage unter www.landesstiftung.de aufrufen.

Ich bedanke mich bei allen Vorstandsmitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement und gestatten Sie mir mich auch in diesem Jahr wieder besonders bei Frau Pittroff zu bedanken, die unser Beitragswesen und die Einladungen organisiert und wirklich viel Arbeit damit hat.

Wir haben z.Zt. 350 Mitglieder. Es ist dringend erforderlich wieder verstärkt Mitgliederwerbung zu betreiben. Wir wollen wieder auf 400 kommen!

Auch wenn ich mich wiederhole: Unser Altersdurchschnitt ist sehr hoch hoch, wir haben zu wenige junge Mitglieder. Da wir vom Vereinszweck her eine reiner Förderverein sind, der an sich kein Vereinsleben im eigentlichen Sinn führt, ist die Gewinnung junger Menschen auch schwierig. Ein weiteres Problem ist die Zahlungsmoral. Zu viele unserer Mitglieder müssen gemahnt werden.

Wir konnten Dank ihrer Beiträge und Spenden auch im vergangenen Jahr wieder eine Anschaffung für das Naturkundemuseum tätigen, und zwar Saurierfährten, gefunden in Tambach. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Herrn Dr. Mönnig, der für den Übergabe-Abend unserer Jahresgabe mit Prof. Haubold einen hervorragenden Fachmann für einen Vortrag über Saurier gewinnen konnte.

In diesem Jahr konnten wir bereits für die Kunstsammlungen ein Objekt erwerben: Prinzgemahl Albert im Kilt gemalt auf Porzellan. Dieses Objekt hätte mit € 16.000.- natürlich unseren Etat gesprengt. Die VR-Bank hat sich maßgeblich beteiligt und so konnten wir in einer konzertierten Aktion das schöne Objekt erwerben. Frau Dr. Wiebel wird es uns noch vorführen.

Herzlichen Dank noch einmal an alle unsere Mitglieder und edlen Spender ganz besonders der VR-Bank für ihre unkonventionelle finanzielle Hilfe.

Für das Naturkunde-Museum ist geplant, dass wir Förderer einen neuen Internet-Auftritt finanzieren. Wir befinden uns noch in der Angebotsphase.

Die Programme der beiden Institute für 2007 haben wir auf unserem („neudeutsch“) flyer zusammengefasst, der ja jedem Mitglied zugegangen ist.

Darüber hinaus werden uns Frau Dr. Wiebel und Herr Dr. Korn noch einen kurzen Ausblick auf 2007 geben.

Am Ende meines Jahresberichtes möchte ich mich noch einmal ganz besonders bei meinen Vorstandskollegen und den Wissenschaftlern und Mitarbeitern der beiden Museen für die sehr gute Zusammenarbeit im letzten Jahr bedanken.

Hans-Herbert Hartan, im März 2007

  1. Vorsitzender