Jahresbericht 2010/11

Im vergangenen Jahr haben folgende Ausstellungen und Veranstaltungen stattgefunden:

2010 im Naturkundemuseum

bis 18.04.2010           Sonderausstellung „Hand und Fuß“ – Der Weg zum Menschen

                                   Gemeinschaftsausstellung mit dem anatomischen Institut der         Universität     Erlangen und dem Stadtmuseum Erlangen

14.02.                         Sonderaktion zum Valentinstag – „Die Liebe im Tierreich“

                                   11.00 – 12.30 – Anmeldung erbeten –

                                   Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Hand und Fuß“

28.02.                         Öffentl. Führung durch die Sonderausstellung / Dr. Johanna Prinz

                                   15.00 – 16.00 Uhr

07.03.                         Vortrag zur Sonderausstellung

                                   Referent: Prof. Dr. Manfred Frasch

                                   Institut für Entwicklungsbiologie Friedrich-Alexander-                                                Universität Erlangen

21.3.                           Vortrag zur Sonderausstellung

                                   Referent: Prof. Dr. Friedemann Schrenk

                                   Forschungsinstitut Senckenberg / Goethe Universität,                                              Frankfurt/Main

18.04.                         Finissage der Sonderausstellung „Hand und Fuß“  /  9 – 18 Uhr

09.05.- 07.11.             Sonderausstellung „ Auf sechs Beinen zum Welterfolg“

                                   Insektenausstellung des Vereins EUTROPIA e.V.

                                   Ein großer Schmetterlingspavillon und 6 Terrarien                                                     beherbergen lebende Tiere, 42 Schaukästen geben einen                               Überblick über Formen- und Farbenvielfalt von ca. 1.000                                                 Arten.

16.05.                         Maikäferfest für Groß und Klein / 9 – 17 Uhr

                                   Vertreter des Vereins EUTROPIA  bieten Information und                                        Unterhaltung

16.05.                         Int. Museumstag unter dem Motto –

                                   „Museen für ein gesellschaftliches Miteinander“

11.09.                         6. Museumsnacht rund um den Hofgarten

19.09.                         Tag des Geotops

24.10.                         Tag der offenen Tür

 

21.11.-                        Sonderausstellung „Kristallmagie – Zauber dunkler Turmaline

28.02.2011                 von Paul Rustemeyer

AUSSTELLUNGEN Kunstsammlungen

  1. Dezember 2009 bis 7. März 2010

Studioausstellung in der Steinernen Kemenate

Bin ich schön? Venus und andere Ideale in der Kunst vom 16. bis 21. Jahrhundert

Der Beginn jeder Liebe wird dem Blick zugeschrieben, der Wahrnehmung der schönen Frau, schrieb der italienische Gelehrte Baldassare Castiglione in seinem „Buch vom Hofmann“ 1528 und formulierte damit einen Gedanken, der so alt wie die Menschheit scheint. Die Darstellung von Venus als Göttin der Liebe folgte daher seit der Antike dem jeweils gültigen Schönheitsideal, das Rubens aufgriff, als er seine Gemahlin Helene Fourment im „Pelzchen“ malte. Das Urteil des Paris, der der Schönsten den Apfel überreicht, bietet einen idealen Anlass zur Darstellung körperlicher Schönheit, die im selbstverliebten Adonis ein männliches Exempel findet. Facetten und Wandlungen der Vorstellung vom schönen, gelegentlich auch verzierten Körper werden an Werken der eigenen Sammlung und einigen Leihgaben zeitgenössischer Kunst (Daniele Buetti, Patrycja German, Yvonne Thein, Rosemarie Trockel) vorgestellt. Während die alte Kunst neben dem guten Schönen auch das böse Schöne thematisierte, rückt die jüngere Kunst dem Schönheitsdiktat mit all seiner Künstlichkeit und auch Schmerzhaftigkeit kritisch auf den schönen Leib.

Abb. oben: Daniele Buetti, „Rive Gauche“ (Courtesy Galerie Reinhard Hauff, Stuttgart)

Abb. links: Mansfeld nach Rubens, Bildnis der Helene Fourment

  1. März bis 6. Juni 2010

Studioausstellung in der Steinernen Kemenate

Albrecht Dürer. Die Apokalypse

Mit der 1498 erschienenen „Apokalypse“, dem ersten seiner „Drei großen Bücher“, begründete Dürer seinen internationalen Ruhm. Sowohl der Reichtum der Bilderfindungen, in denen Dürer den biblischen Text der Offenbarung des Johannes gestaltet, als auch die völlig neue künstlerische Qualität der von ihm hier angewandten Holzschnitttechnik heben dieses Werk über alles bis dahin Dagewesene hinaus. Insbesondere in als krisenhaft empfundenen Zeiten beweist die aus dem Bewusstsein von Endzeiterwartungen entstandene Holzschnittfolge ihre Epochen übergreifende Aktualität.

  1. August bis 7. November 2010

Steinerne Kemenate

Apelles am Fürstenhof. Facetten der Hofkunst um 1500 im Alten Reich

Aus der Konkurrenz zwischen Kaiser und Landesfürsten um die Macht im Alten Reich gingen die Territorialherrschaften Ende des 15. Jahrhunderts gestärkt hervor. Mit der neuen politischen Bedeutung kam auch der Kunst ein neuer Stellenwert im Rahmen der fürstlichen Repräsentation zu. Im Spannungsfeld zwischen Fürst, Stadtpatriziat und Kirche entwickelten sich facettenreiche Modelle der Beschäftigung von Künstlern am Hof. In diesem Prozess gewannen gerade Malerei und Grafik als mobile und reproduzierbare Medien an Bedeutung. Durch sie gelang es, die kulturellen Leistungen der Höfe europaweit zu verbreiten. Die Ausstellung soll erstmals anhand prägnanter Werke der Zeit um 1500 die Aufgaben der an Höfen tätigen Künstler und ihre gesteigerte Bedeutung für die fürstliche Repräsentation in ihrer medialen Vielfalt anschaulich nachzeichnen. Ein besonderes Augenmerk kommt dabei dem für das Alte Reich vorbildhaft wirkenden Hof Kaiser Maximilians I. sowie dem kulturell herausragenden sächsischen Kurfürstenhof unter Friedrich dem Weisen zu.

Thematische Schwerpunkte werden die Darstellung der Aufgaben der Hofkünstler sein, vom Portrait, das in dieser Zeit an Bedeutung gewann, über die Ausstattung der Höfe und die höfische Repräsentation vor allem in Turnier und Jagd, die Bezeugung der frommen Haltung des Herrschers und seinem Gedenken, und schließlich die humanistisch-gelehrten Diskurse, die sich in mythologischen Themen und der Verbildlichung von Geschichtsmodellen verfolgen lässt. Auch die Selbstdarstellung des Künstlers als ebenbürtiger Gesprächspartner bei Hofe soll aufgezeigt werden.

Die Ausstellung bietet ein breites Spektrum an Künstlerpersönlichkeiten, die an den Höfen des Alten Reichs agierten. Zahlreiche Werke von Jacopo de’ Barbari, Lucas Cranach, Hans Daucher, Jörg Kölderer, Albrecht und Erhard Altdorfer, Hans Burgkmair, Hans Baldung Grien, Giovanni Candida, Barent van Orley, Albrecht Dürer, Adriano Fiorentino, Ambrogio de Predis, Conrat Meit, Hans Holbein d. Ä. und Hans Holbein d. J. illustrieren die Vielfalt und Leistungsfähigkeit von Werkstätten der Zeit. Zudem liegt ein wesentliches Augenmerk auf der Fülle der künstlerischen Medien im Dienst höfischer Repräsentation. Ihre anschauliche Würdigung innerhalb der Ausstellung demonstrieren die vertretenen künstlerischen Gattungen wie Malerei und Zeichnung, Graphik, Skulptur sowie Goldschmiede- und Waffenkunst. Leihgaben werden unter anderem aus Museen in Berlin, Brüssel, Dresden, London, Paris, Weimar und Wien erwartet.

Abb. v.o.n.u.: Fiorentino, Friedrich der Weise, Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Hofkleiderbuch Herzog Wilhelms iV. und Albrechts V.,  Bayerische Staatsbibliothek München – Ambrogio de Predis, Bianca Maria Storza, Kunsthistorisches Museum Wien – Dürer, Kopf eines toten Hirsches, Paris, Bibliotheque National

  1. Dezember 2010 bis 20. Februar 2011

Studioausstellung in der Steinerne Kemenate

„… vielleicht das Schönste von der Hand moderner Künstler, das man heute sehen kann.“ – Raffaels Dekorationen der Loggien im Vatikan in Stichen von Giovanni Volpato (1735-1803) und Giovanni Ottaviani (um 1735-1808)

Unter den von Raffael und seinen Mitarbeitern ausgeführten Wandgemälden stellen die Fresken in den Loggien des Vatikans eine Besonderheit dar: In Verbindung mit zahlreichen biblischen Szenen ist hier einer phantastischen ornamentalen, von der neu entdeckten antiken Groteskenmalerei inspirierten Dekoration großer Raum gegeben. Obgleich Raffaels Bilderfindungen bereits zu seinen Lebzeiten Gegenstand hochgeschätzter druckgraphischer Wiedergaben waren, erfuhr das Gesamtkunstwerk der Fresken in den Loggien erst im 18. Jh. eine umfassende Dokumentation, die nun den Stil der Dekorationsformen des Klassizismus maßgeblich beeinflusste. Die Kunstsammlungen zeigen aus ihrem reichen Bestand eine Auswahl dieser von einer überbordenden Phantasie zeugenden, kostbar kolorierten Blätter.

VERANSTALTUNGEN Kunstsammlungen

 

  1. März bis 7. November 2010- Samstags, sonntags, feiertags und an den

Brückentagen (14.5. und 4.6.) jeweils um 14.30 Uhr

Führung für Einzelbesucher. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Frühjahr und Herbst jeweils an einem Donnerstag von 17 bis 20 Uhr

(Bitte Terminankündigung der Tagespresse oder unserer Homepage entnehmen)

„Gefunden – geerbt – gesammelt. „Schätze“ mit Fragezeichen“

Kuratoren und Restauratoren der Kunstsammlungen geben Auskunft über Ihre Sammlungsgegenstände.

Wertangaben werden nicht gemacht.

Sonntag, 16. Mai 2010, 11 – 17 Uhr

Internationaler Museumstag: „Museen für ein gesellschaftliches Miteinander“

Unter diesem Motto begehen die Museen weltweit den Internationalen Museumstag, den der Internationale Museumsrat (ICOM) bereits zum 33. Mal proklamiert.

Museen sollen als Orte der Begegnung wahrgenommen werden, an denen für Menschen von verschiedener Herkunft, aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, aus allen gesellschaftlichen Schichten und aller Generationen die Chance besteht, mehr über andere und über sich selbst, die eigene Kultur, Geschichte und Lebensumwelt zu erfahren. Zum Auftakt des Internationalen Museumstages findet am 15. Mai 2010 im Glasmuseum „Nacht der Töne, Klänge, Laute“ statt. Die Kunstsammlungen der Veste Coburg präsentieren ein buntes Programm, der Eintritt ist ermäßigt, für Kinder und Jugendliche frei.

Sonntag, 18. Juli 2010, 19 Uhr

Serenadenkonzert

Seit vielen Jahren sind die Serenadenkonzerte im Burghof der Veste ein stimmungsvoller Höhepunkt des musikalischen Sommers in Coburg.  Veranstalter: Collegium Musicum, Stadt Coburg

Samstag, 11. September 2010, 18 bis1 Uhr

  1. Coburger Museumsnacht rund um den Hofgarten

Unaufhaltsam hat sich die Coburger Museumsnacht in der Beliebtheits­skala der Coburger Veranstaltungen immer weiter nach oben gearbeitet. Auch in diesem Jahr werden die Kunstsammlungen der Veste Coburg wieder ein abwechslungsreiches Programm und eine mitternächtliche Überraschung für ihre Besucher in stilvoll illuminierten Burghöfen bei gutem Essen und Trinken bereithalten. Das voraussichtliche Motto „Transformationen“ bietet Anlass für vielfältige Aktivitäten.

  1. Oktober 2010, 10 bis 17 Uhr

Reformationstag auf der Veste Coburg

Im Jahr 1530 weilte Martin Luther während des Augsburger Reichstages unter dem Schutz von Kurfürst Johann dem Beständigen für ein halbes Jahr auf der Veste Coburg. Sie gilt seither als bedeutende Erinnerungs­stätte des großen Reformators neben der Wartburg und den Luther­städten Eisleben und Wittenberg. Auch am diesjährigen Reformationstag werden zwei außerordentlich berühmte Persönlichkeiten auf der Veste Coburg weilen. Dr. Martin Luther und seine Gemahlin, Katharina von Bora, führen die Besucher in historischen Gewändern.

Führungen jeweils 11 und 14 Uhr: Martin Luther. 12 und 15 Uhr: Katharina von Bora

Kosten pro Person jeweils 7,50 EUR (inkl. Eintritt u. Führung), max. Teilnehmerzahl jeweils 30 Personen, Dauer ca. 60 Minuten.

Nähere Auskünfte: Tel. 09561/879-48, Fax 09561/87966, e-mail: fuehrungen@kunstsammlungen-coburg.de

AUSSTELLUNGEN EUROPÄISCHES MUSEUM FÜR MODERNES GLAS

bis 12.1.2010

Schaufenster in das Europäische Museum für Modernes Glas

(HUK-Coburg, Verwaltungsgebäude, Bahnhofsplatz Coburg)

19.1. – 31.3.2010

Schaufenster in das Europäische Museum für Modernes Glas

(Fa. Wöhner, Rödental)

 

 

Bis 28. Februar 2010

„Sequences between Paradise“ Eine Glas-Licht-Installation von Susan Liebold

In der Ausstellung „Sequences between Paradise“ führt uns die Künstlerin hinter die Kulissen von vermeintlich paradiesischen Gefilden. Durch die Realisierung eines Spannungsfeldes zwischen herunter-fließenden, zu Boden gesackten gespenstisch – bizarren Elementen und horizontal schwebenden harmonischen Formen versucht sie, Strukturen aufzubrechen, die uns unergründlich scheinen. UV-Licht, das nur in der Dunkelheit wirken kann, und die sphärischen Klänge elektronischer Musik (nur zu den Abendöffnungen) lassen zudem atmosphärische Räume entstehen. So erschafft die Künstlerin eine neue Welt, in der sich die Objekte ständig verwandeln und Teil eines atmosphärischen Ganzen werden.

  1. April 2010

Harfenkonzert

  1. April bis 14. November 2010

„Lacuna“ Neue Arbeiten von Scott Chaseling

Mit dem derzeit in Berlin arbeitenden australischen Glaskünstler Scott Chaseling (* 1962 in Tamworth, Australien) verbindet man farbenfrohe gläserne Objekte, die eine comicartige Geschichte erzählen und in der speziellen Mosaikglastechnik des „Roll up“ ausgeführt sind. Seine neuesten, zum Teil während eines Künstleraufenthaltes im französischen Musée-atelier du verre in Sars-Poteries entstandenen Arbeiten beweisen indes die Wandelbarkeit und Vielschichtigkeit des international renommierten Künstlers. Nach der Farbe dominiert die Transparenz sein Werk, das Phänomene der Natur und des Wassers oder die menschliche Selbstreflexion thematisiert. Das Nachdenken über die eigene Existenz führte den Künstler dann auch zu einem Hauptwerk der Ausstellung, „The Font“ (Foto). Aus unzähligen einzelnen Ketten bestehend, jeweils mit 1,85 m die Größe des Künstlers widerspiegelnd, schließt jede einzelne ein Ereignis, Symbol oder eine Geschichte aus dem Leben von Scott Chaseling ein. In welchem Maße dieser sich von den Orten seines Schaffens oder seiner Ausstellungen inspirieren lässt, zeigt nicht zuletzt seine neueste, zum Zeitpunkt der Drucklegung des Jahresprogramms noch unbekannte Kreation: Eigens für das Europäische Museum für Modernes Glas geschaffen, ist sie Reaktion auf eines der Objekte aus der Coburger Sammlung zeitgenössischen Glases. Lassen wir uns überraschen!

Jeden 3. Sonntag im Monat, 14.30 Uhr

Führung für Einzelbesucher

(Eine Anmeldung ist nicht erforderlich)

VERANSTALTUNGEN EUROPÄISCHES MUSEUM FÜR MODERNES GLAS

  1. Januar, 11. Februar, 11. März und 14. Oktober, 11. November, 9. Dezember 2010, 17 – 20 Uhr

Abendöffnungen im Europäischen Museum für Modernes Glas

Während der von Oktober bis März an jedem zweiten Donnerstag im Monat stattfindenden Abendöffnungen können die Leuchtobjekte der Sammlung erst ihre eigentliche Wirkung entfalten. Den Besucher erwartet jeweils ein besonderes Schmankerl.

 

  1. März 2010, 20 Uhr

Lesung mit Ernst Wilhelm Händler aus seinem Roman „Welt aus Glas“

Der aktuelle Termin ist über die Presse und unsere Homepage zu entnehmen

Zweite Coburger Convention für Lampenglas

Nach dem erfolgreichen Debut der ersten Coburger Convention für Lampenglas 2009, bei der sich Künstler mit teilweise sehr unterschiedlichen gestalterischen Ansätzen in einem gemeinsamen Workshop trafen, erwartet den Besucher 2010 gestalterische Vielfalt im Dialog auf europäischer Ebene. Begleitet wird die Veranstaltung von einer Verkaufsausstellung.

  1. Mai 2010, 18 – 24 Uhr
  2. Regionale Museumsnacht „Töne, Klänge, Laute“

Die Regionale Museumsnacht ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens in unserer Region geworden. Auch dieses Jahr können sich die Besucher wieder auf ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie unter dem Motto „Töne, Klänge, Laute“ freuen.

  1. Dezember 2010, 11 – 18 Uhr

Tag der Offenen Tür

Adventsstimmung verbreitet sich im Europäischen Museum für Modernes Glas. Die Besucher können traditionsgemäß Christbaumkugeln verzieren, in regelmäßigen Führungen die Sammlung entdecken oder sich mit Plätzchen und Glühwein erquicken.  

 

   

 

 

 

Unser 2. Schriftführer Hartmut Schmidt hat einen neuen professionellen Internet-Auftritt für unseren Verein gestaltet. Sie können unsere homepage unter www.landesstiftung.de aufrufen. Wir führen diesen jetzt auch gleich einmal vor.

Auch wenn ich mich wiederhole: Unser Altersdurchschnitt ist sehr hoch hoch, wir haben zu wenige junge Mitglieder. Da wir vom Vereinszweck her eine reiner Förderverein sind, der an sich kein Vereinsleben im eigentlichen Sinn führt, ist die Gewinnung junger Menschen auch schwierig.

Wir werden in 2011 mit unserem Mitglied Prof. Dr. Kalwait ein Konzept zur Gewinnung neuer Mitglieder entwickeln und umsetzen.

Aber auch hier wieder meine dringende Bitte an Sie, die anwesenden Mitglieder: Machen Sie für unseren Verein Werbung! Wenn nur jeder von Ihnen 2 neue Mitglieder gewinnt, sind wir schon ein großes Stück weiter gekommen. Und ein Mindestbeitrag von lediglich € 15.- im Jahr kann sicher kein Hinterungsgrund sein bei uns Mitglied zu werden.

Wir konnten Dank ihrer Beiträge und Spenden auch im vergangenen Jahr wieder beide Institute bedenken.

Ein besonders spektakuläres Objekt war der „Sibirische Tiger“.

Darüber hinaus haben wir einen „Schwarzen Turmalin“ geschenkt und heute übergeben wir eine besonders schöne Kalzit-Stufe.

Im Jahr 2010 haben die Kunstsammlungen zusammen mit unserem Förderverein eine Spendenaktion gestartet, die sehr gut gelaufen ist. Es ist uns gelungen, ein sehr wertvolles und zentrales Glasobjekt für die Sammlung des Glasmuseums zu halten.

Josepha Gasch-Muche, „11.06.07“, Display-Glas auf Metall,

1 Tonne, 1,10 m x 1,10 m x 1,10 m

Für 2011 haben wir noch kein Objekt für die Kunstsammlungen im Visier – eine Prinz-Albert-Büste, die das Museum gerne gehabt hätte, ist uns leider vor der Nase wegauktioniert worden. Beim Zuschlagspreis konnten die Kunstsammlungen nicht mithalten.

Herzlichen Dank noch einmal an alle unsere Mitglieder und edlen Spender.

Die Programme der beiden Institute für 2011 können Sie auf unserer Internetseite und natürlich auf den Internetseiten der beiden Institute finden.

Darüber hinaus werden uns Herr Dr. Weschenfelder und Herr Dr. Mönnig noch einen kurzen Ausblick auf 2011 geben.

Am Ende meines Jahresberichtes möchte ich mich noch einmal ganz besonders bei meinen Vorstandskollegen und den Wissenschaftlern und Mitarbeitern der beiden Museen für die sehr gute Zusammenarbeit im letzten Jahr bedanken und für die freundliche Einladung von Herr Dr. Mönnig unsere Versammlung hier abhalten zu dürfen.

Zudem bedanke ich mich ganz herzlich  bei Herrn Dr. Mönnig, dass er uns im Anschluss die die beiden Sonderausstellungen führt:

„Bionik“ sowie „Zar Ferdinand von Bulgarien“

Hans-Herbert Hartan, im April 2011

  1. Vorsitzender